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Mexican Restaurant in Viersen

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Chiltepin

Drei Sachen haben uns dieses Jahr nach Sonora gebracht. Bacanora, eines der aromatischsten Agaven-Destillate der Welt, die Landschaft der Wüste, die auf das Meer trifft und natürlich Chiltepin, eine Chili, die in der Wüste von Sonora gedeiht. Als Wildgewächs gilt sie als die Urform aller Chilis auf der Erde.

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Diese “Beere” ist seit ca 10.000 Jahren bei den Ureinwohner der Region bekannt. Es gilt als heilige Pflanze der Yaqui-, Opata-, Seri-, Papago- und Guaymas-Indianer.

Drei Sachen haben uns dieses Jahr nach Sonora gebracht. Bacanora, eines der aromatischsten Agaven-Destillate der Welt, die Landschaft der Wüste, die auf das Meer trifft und natürlich Chiltepin, eine Chili, die in der Wüste von Sonora gedeiht. Als Wildgewächs gilt sie als die Urform aller Chilis auf der Erde.
Diese “Beere” ist seit ca 10.000 Jahren bei den Ureinwohner der Region bekannt. Es gilt als heilige Pflanze der Yaqui-, Opata-, Seri-, Papago- und Guaymas-Indianer.

Chiltepin ist eine der teuersten Gewürze auf dieser Erde! In Deutschland kostet das Kilo ca. 200€ für ein kultiviertes amerikanisches Produkt, bis ca 500€ für wild gesammelte Chilis aus dem mexikanischen Teil der Sonora wüste.

Die wildwachsende Chili wächst in der Wüste bei Temperaturen, um die 40-50 Grad unter Mesquite Bäumen und braucht für seine Reproduktion Vögel. Die Samen der Pflanze müssen durch den Verdauungstrakt der Vögel passieren und ausgeschieden werden. Nur dann bekommen sie die Möglichkeit sich fortzupflanzen.

Chiltepin ist sehr scharf aber hoch aromatisch. Auf der Schärfeskala ist sie unter der Habanero zu finden. Es ist die einzige Chili, die nicht den Magen angreift. In Sonora wird sie auch gegen Gastritis verwendet und heilt angeblich auch Magengeschwüre.
Sie ist reich an Antioxidantien und Vitamin C.

Der erste Bericht über Chiltepin, dessen Name übrigens aus der “Uto nahuatl” Sprache stammt und “Chili Flo” bedeutet, ist aus dem Jahre 1756, des deutschen Vater Ignacio Pfefferkorn bekannt. Danach sollen Chilies grundlegende Ressourcen für die Ernährung und Heilung der Sonora Eingeborenen seien.

“In vielen Hügeln gibt es eine Art wilder Pfeffer, den die Einwohner von hier Chiltepín nennen. Sie wächst sehr dicht, es ist ein Busch mit einer Höhe von zwei Fuß und die Form und Größe entspricht einer dicken Nebrina, außer dass es nicht reif ist. Es ist rot wie der spanische Pfeffer. Es ist würziger als das letztere, aber es ist immer noch ein Manna für den amerikanischen Gaumen und wird in jedem Gericht verwendet, mit dem es harmoniert. Es wird in einer kleinen Schüssel auf den Tisch gestellt und jeder nimmt von dem, was er zu essen glaubt, pulverisiert es mit den Fingern und mischt es mit dem Essen … die Amerikaner schwören, dass es extrem gesund ist und eine gute Verdauungshilfe ist (Pfefferkorn, 1984: 60–61).”

Wir haben Chiltepin zum Probieren im Mexican, sowohl getrocknet als auch als Salsa.
Sehr bald wird es auch ein fester Bestandteil unseres Angebots sein.
Wir gehen eine Kooperation mit einer Gruppe Chiltepineros (Chili Sammler) der Yaqui-Indianer ein, welche uns diese köstliche Chili regelmäßig nach Deutschland schicken werden.

Eine fermentierte Salsa mit Chiltepin und destillierten Agavenessig, ist auch in der Mache und wird von uns sehr bald als 100 ml Flasche verkauft.

Bis dann können sie uns sehr gerne über diese chile ansprechen, falls sie diese probieren möchten und gerne geben wir euch jegliche Information weiter.

…und dabei, Claro! Ein wenig Bacanora…

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