Wir stehen am Rande einer aufregenden Entdeckung, die nicht nur die Welt der Spirituosen, sondern auch unsere Perspektive auf Entdeckungen und Errungenschaften verändert. In den tiefen, unberührten Tälern Mexikos haben wir einen Mezcal gefunden, der nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine Bedeutung neue Horizonte eröffnet.
Während Astronomen in die Ferne schauen und neue Galaxien entdecken – zweifellos beeindruckende Leistungen, die unser Wissen über das Universum erweitern – möchte ich behaupten, dass die Entdeckung dieses einzigartigen Mezcals eine tiefere Bedeutung für die Menschlichkeit hat. Warum? Weil er uns näher zusammenbringt, uns unsere kulturellen Wurzeln erkunden lässt und die Kunst der traditionellen Mezcal-Herstellung ehrt. Dieser Mezcal ist eine Hommage an die Generationen von Handwerkern, deren Hingabe und Respekt für die Natur und Traditionen ein unvergleichliches Erlebnis schaffen.
In einer Welt, die ständig nach dem nächsten großen Durchbruch Ausschau hält, erinnert uns dieser Mezcal daran, dass wahre Entdeckungen nicht immer in den Sternen liegen. Manchmal sind sie in den Traditionen verankert, die wir pflegen, und in den Geschmacksnoten, die wir teilen. Sie verbinden uns auf einer Ebene, die weit über das hinausgeht, was wir sehen oder messen können.
Lasst uns zusammenkommen, um diesen bemerkenswerten Mezcal zu erleben, der mehr als nur eine Spirituose ist – er ist ein Symbol für Gemeinschaft, Kultur und die unvergesslichen Momente, die wir miteinander teilen. Du kannst Mezcal la planta hier kaufen
]]>Mastic Tears (Mastic Tränen) ist ein natürliches Harz, das aus dem Pistazien lentiskus var. Chia, auch bekannt als Chia-Baum, gewonnen wird. Dieses Harz wird freigesetzt, indem die Rinde des Baumes mit einem scharfen Instrument eingeritzt wird, was zu Harztropfen führt, die an den beschädigten Stellen ausfließen und auf den Boden fallen. Bei der Ausscheidung erscheint es als zähe, transparente Substanz, die innerhalb von 15 bis 20 Tagen aushärtet und unregelmäßige Formen annimmt. Das gehärtete Harz ist kristallin, schmeckt zunächst etwas bitter, verliert diesen Geschmack aber schnell und entwickelt ein charakteristisches Aroma, das ihm seinen besonderen Geschmack verleiht.
Die Konsistenz des Harzes wird durch verschiedene Faktoren wie Umgebungstemperatur, Einwirkungszeit natürlicher Bedingungen und die Größe des Eingriffs beeinflusst. Ein stetiger Harzfluss deutet auf einen größeren, weicheren Riss hin, während ein sporadischer Fluss einen kleineren, aber härteren Riss bedeutet. Seit 1997 ist Chios-Mastix als Produkt mit geschützter Ursprungsbezeichnung (g.U.) durch die EU-Verordnung Nr. 123/1997 anerkannt, was bedeutet, dass seine Qualitäten eng mit seinem geographischen Ursprung verbunden sind und es vor Nachahmungen geschützt ist, die seinen Ruf schädigen könnten.
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Der Mastixbaum, auch Schinos genannt und wissenschaftlich als Pistacia Lentiscus var. Chia klassifiziert, ist ein langsam wachsender, immergrüner Strauch, der zwischen 2 und 3 Meter hoch wird und nach 40 bis 50 Jahren Reife seine volle Größe erreicht. Die Mastixproduktion beginnt etwa fünf Jahre nach der Pflanzung. Der Schinos ist robust, jedoch anfällig für Frost und Beschädigungen. Neue Pflanzen entstehen durch Stecklinge von älteren Bäumen, und alte Bestände werden durch Stecklinge oder Sämlinge erneuert. Diese Bäume sind ein wesentlicher Bestandteil der Macchia-Vegetation im Mittelmeerraum, doch nur auf Chios verschmelzen Baum und Natur zu einer einzigartigen Quelle von Freude, Linderung und Heilung durch die kostbaren Mastix-Tränen.
Der Chios-Mastix, bereits in der Antike für sein einzigartiges Aroma und seine heilenden Kräfte geschätzt, war der erste natürliche Kaugummi, der nicht nur zur Zahnreinigung und Atemerfrischung diente, sondern auch in der Kosmetik für die Reinigung von Gesicht und Körper verwendet wurde. Er fand Eingang in zahlreiche medizinische Rezepturen und Heilmittel, die über die Jahrhunderte in verschiedenen internationalen Pharmakopöen verzeichnet wurden, und seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit sowie seine Rolle bei der Linderung diverser Leiden wurden hervorgehoben.
In neuerer Zeit hat die wissenschaftliche Forschung, gestützt auf moderne und anerkannte Methoden, die vorteilhaften Effekte des Chios-Mastix unterstrichen. Wissenschaftliche Belege bekräftigen nun seine unterstützende Rolle bei Verdauungsbeschwerden, seine Bedeutung für die Mundhygiene, seine antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften, seine Funktion als natürliches Antioxidans sowie seine Förderung der Wundheilung und Hauterneuerung. Zahlreiche Studien, die in anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert wurden, basieren auf Labor- und klinischen Forschungen von unabhängigen Wissenschaftlern weltweit und bestätigen die historisch belegten Vorteile des Chios-Mastix.
Die Geschichte des Mastix reicht weit in die Vergangenheit zurück und wird von antiken Autoren wie Plinius, Theophrastus, Dioskurides und Galen aufgrund seiner medizinischen Vorzüge gewürdigt. Auch Hippokrates war seine Heilkraft bekannt, und römische Damen nutzten Mastixbaum-Zahnstocher zur Zahnaufhellung. Erste Berichte über Mastix stammen von Herodot im 5. Jahrhundert v. Chr. Ab dem 10. Jahrhundert trugen Reisende, die Chios besuchten, zur Bekanntheit des Mastix bei. Mit der Zeit wurde Mastix untrennbar mit der Geschichte von Chios verbunden.
Während der byzantinischen Ära diente Chios als Zentrale der Marineverwaltungsregion der Ägäis und entwickelte sich zu einem der führenden Wirtschaftsknotenpunkte des Reiches. Als kritischer Knotenpunkt für den Handel fungierte die Insel als Drehscheibe für den Import, Export und den Durchgangshandel, unterstützte die Versorgung und den Schutz von Schiffen. Aus ihrem Hafen wurden exklusive Güter wie Mastix, Seide, Wein und Salz exportiert, während Getreide eingeführt wurde. Die Flotte der Thematischen Plomo, der regionalen Provinzflotte, wurde lokal gebaut und ausgestattet, um gegen Invasionen zu verteidigen. Die Insel litt unter den Folgen persischer Invasionen in Kleinasien und der Expansion der Araber im Mittelmeerraum, was zu einer Zunahme von Piratenangriffen führte, besonders im südlichen, mastixreichen Teil von Chios.
Die Einwohner von Chios, die Ionier, basierten ihr wirtschaftliches und kulturelles Leben auf Handel und Seefahrt, eine Tradition, die bis heute fortbesteht. Ab dem Ende des 10. Jahrhunderts wurden sie, unterstützt durch die Archäologie der Insel, zu bekannten Seefahrern, die neue Seewege im Mittelmeer und darüber hinaus erschlossen. Ein wesentlicher Aspekt dieser Entwicklung war die verstärkte Verteidigung der Insel, initiiert durch Kaiser Basileios II., genannt der Bulgarentöter, um sie vor feindlichen Übergriffen und Piraterie zu schützen. Ab dem späten 10. Jahrhundert siedelten sich Goldschmiede, Händler und Handwerker, einschließlich Juden und Angehöriger anderer Ethnien, auf Chios an, um die Insel gemeinsam mit den Einheimischen zu bewirtschaften.
Ein Wendepunkt für Chios und das byzantinische Reich war das Jahr 992, als italienischen Städten erstmals Handelsprivilegien eingeräumt wurden. Diese Privilegien umfassten Abkommen, die dem Italienischen Reich Handelserleichterungen boten, im Gegenzug für militärische Unterstützung und andere Gegenleistungen. Italienische Stadtstaaten wie Amalfi, Venedig, Pisa und Genua wurden zu leidenschaftlichen Bewunderern des Mastix und zu erbitterten Konkurrenten im Handel. Im Jahr 1155 begannen die Genueser, sich auf Chios niederzulassen und boten den dort ansässigen, hauptsächlich venezianischen Kaufleuten, erfolgreiche Konkurrenz, wobei Mastix oft im Zentrum der Auseinandersetzungen stand.
Der Wettbewerb zwischen den italienischen Stadtstaaten war intensiv und kulminierte in der Eroberung Konstantinopels durch die Franken im Jahr 1204, einem der verheerendsten Ereignisse in der europäischen Geschichte. Chios unterstand zunächst dem lateinischen Kaiserreich Konstantinopels, wurde jedoch 1247 von Kaiser Johannes Vatatzes von Nizza befreit. Trotzdem blieb die wirtschaftliche Kontrolle der Insel größtenteils in venezianischen Händen. Mit dem “Vertrag von Nymphaeum” von 1261 griffen die Genuesen aktiv in die östlichen Angelegenheiten ein, und das neu restaurierte Byzantinische Reich musste sich bald mit zwei unerbittlichen Handelsmächten auseinandersetzen.
Im Jahr 1566 eroberte Piali Pascha Chios ohne Widerstand. Gemäß dem Ahtiname von 1567 hatte Chios eine Form der Selbstverwaltung unter dem Prinzip des Despotats, das innerhalb des osmanischen Reiches die höchste Macht innehatte. Unter osmanischer Herrschaft genossen die Bewohner der Mastix-produzierenden Regionen, die Mastichochoria, zahlreiche Privilegien. Die Insel war in zwei Bereiche unterteilt, wobei die Mastichochoria eine separate Verwaltung vom Rest der Insel hatten. Diese Regionen wurden vom Sakiz-Emini (Mastix-Steuerbeamter) geleitet, unterstützt von den Sakiz-Vekileri (Mastix-Kommissaren), die von den Demogeronen der 21 Mastichochoria gewählt wurden. Diese Demogeronen kamen in einem als “Gemeinde der Mastichi-Dörfer” bezeichneten Parlament zusammen, das üblicherweise in der Festung von Panagia auf Sizilien tagte.
Die Steuerlast der Mastichochoria-Bewohner belief sich auf 20.000 Mastixoktaven, und abgesehen von der Kopfsteuer (haraci) wurden keine weiteren Steuern erhoben. Ein zusätzliches Privileg war das Recht, die Kirchenglocken zu läuten. Der private Verkauf von Mastix war verboten, ähnlich wie unter genuesischer Herrschaft, und die Strafen für Verkäufer, Käufer und Diebe waren streng.
In der Zeit vor dem Genozid von 1822, der als “Massaker von Chios” bekannt wurde, hatte die Insel zwischen 120.000 und 130.000 Einwohner und war wirtschaftlich so erfolgreich, dass sie als “Paradies des Ostens” galt. Sie führte 220.000 Groschen an die osmanische Regierung ab, im Vergleich zu den 300.000 auf Kreta und 338.000 auf dem gesamten Peloponnes. Obwohl die Mastichochoria 1822 bei der Zerstörung von Chios ursprünglich verschont blieben, führte die Verbrennung des osmanischen Flaggschiffs durch Kanaris und der Tod vieler osmanischer Offiziere dazu, dass die Türken die Gegend trotz gegenteiliger Anweisungen zerstörten.
Nach der osmanischen Eroberung war der Mastixhandel zunächst in den Händen von Kaufleuten, einschließlich der “Fragolevantiner”, wurde aber bald von griechischen Händlern dominiert, was zur Entstehung einer spezialisierten Klasse von Mastixhändlern führte. Diese Händler sammelten den Mastix in Zusammenarbeit mit Maklern, die als Vermittler zwischen den Produzenten und den Händlern fungierten, verarbeiteten ihn und verkauften ihn sowohl auf dem heimischen als auch auf internationalen Märkten. Während die Händler erhebliche Gewinne erzielten, waren die Produzenten einer starken Ausbeutung ausgesetzt.
In der Zeit des Ersten Weltkriegs durchlief die Mastixproduktion auf Chios eine ernsthafte Krise, die die Bauern dazu veranlasste, den Anbau von Mastixbäumen vorübergehend einzustellen. Nach dem Krieg wurde die Mastixgewinnung zwar wieder aufgenommen, doch das Angebot überschritt weiterhin die Nachfrage. Daraufhin verabschiedete die Regierung 1929 das Gesetz Nr. 4381, das den Anbauzeitraum auf die Monate vom 15. Juli bis zum 15. Oktober beschränkte und die Anpflanzung neuer Mastixbäume nur noch mit einer speziellen Genehmigung zuließ.
Trotz fortwährender Herausforderungen fanden zwischen 1930 und 1937 zahlreiche Treffen statt, um Lösungen für die Mastixproduktion zu diskutieren. In dieser Zeit übernahm Georgios Stangoulis, ein Arzt, Landwirt und Gewerkschafter, eine führende Rolle in der Gemeinschaft der Mastixdörfer. Er setzte sich für die Rechte der Produzenten und eine Verbesserung der sozioökonomischen Verhältnisse ein und kämpfte gegen die Ausbeutung der Landwirte. Als langjähriger Vorsitzender des Mastixproduzentenverbandes von Chios hinterließ er von 1938 bis zu seinem Tod 1978 ein bedeutendes Erbe.
1938 führte die Regierung mit dem Gesetz Nr. 1390 die Bildung von zwanzig verpflichtenden Mastixproduzentengenossenschaften in den Mastixdörfern ein, die alle durch den Mastixproduzentenverband von Chios repräsentiert wurden. Laut Gesetz musste jeder Produzent seine Ernte der zugehörigen Genossenschaft übergeben, die diese dann an den Verband weiterleitete. Zuwiderhandlungen gegen diese Regelung wurden mit Geldstrafen geahndet, und auch der illegale Kauf von Mastix durch Händler wurde unter Strafe gestellt.
Der Nationale Mastixausschuss setzte sich für den Schutz und die Förderung des Mastixanbaus und -handels ein, unterstützte die Produzenten mit Krediten, organisierte die Lagerung und Verpackung des Mastix und förderte den Verkauf von Mastixprodukten wie Kaugummi und andere Waren. Im Laufe der Jahre verbesserten sich die Dienstleistungen des Verbandes sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht.
Heute wird Mastix in 24 als traditionell oder schützenswert eingestuften Dörfern angebaut und weltweit exportiert. Die Produktpalette reicht von Gebäck, Süßigkeiten, Konfitüren, Eiscreme und Schokolade über Kaugummi, Getränke und Tee bis hin zu Kaffee, Milchprodukten, Pasta, Soßen, Likören, Ouzo, Wein, Nahrungsergänzungsmitteln, Mundpflegeprodukten, medizinischen Verbänden, Seifen, Kosmetika, Duftkerzen, ätherischen Ölen, Lacken und Klebstoffen.
Wir fliehen dem Wahnsinn des Alltäglichen, suchen Zuflucht in der Welt da draußen, jenseits der Grenzen des Gewohnten. In unserem Abenteuer finden wir vielleicht keinen Schatz, aber sicherlich eine Handvoll verrückter Erinnerungen und die eine oder andere sonderbare Begebenheit, die uns zum Schmunzeln bringt.
So ziehen wir los, leichtfüßig und mit einem Zwinkern, lassen die Sorgen hinter uns, wie verlorene Socken in der Waschmaschine des Lebens. Auf Wiedersehen, Deutschland, bis bald! Wir gehen auf Reisen, um uns selbst und vielleicht auch ein wenig Sonne zu finden.
]]>Inmitten des Trubels bei Pulqueria las Duelistas, einer über hundert Jahre alten Pulqueria im historischen Zentrum von Mexiko-Stadt, stellt mir Arturo Garrido Aldana diese Frage: “Was ist mexikanischer als Pulque?” Hinter ihm schöpfen Angestellte verschiedene Geschmacksrichtungen des traditionellen Getränks in übergroße Styropor- und Plastikbecher und reichen sie den wartenden Gästen. Am vorderen Ende des mit Wandmalereien bedeckten Raums emittiert ein Luftkühler sein konstantes Summen, kaum wahrnehmbar unter der Musik, die aus den Lautsprechern dröhnt. Hier, im Zentrum von Mexikos Hauptstadt, erzählt mir Garrido, dass Pulque “das Herz Mexikos” ist.
Pulque ist ein prähispanisches Getränk mit einer Konsistenz, die an Kombucha erinnert, wenn Kombucha aus Okra hergestellt würde. Es ist etwa so alkoholisch wie Bier, aber es wird aus dem leicht fermentierten Saft der Agave hergestellt – derselben Pflanze, die für die Herstellung von Tequila und Mezcal verwendet wird. Der Geschmack, einmal erworben, ist faszinierend spritzig. Natürlicher oder einfacher Pulque ist von undurchsichtiger milchiger Farbe, aber sprudelnd und hell auf der Zunge. Süß, aber nicht klebrig, leicht viskos, aber (vorausgesetzt, er ist frisch) nicht schleimig und nur ganz dezent hefig, wie der Duft von frisch aufgegangenem Brotteig im Ofen. Die meisten Orte bieten sowohl einfachen oder natürlichen Pulque als auch Curado- oder aromatisierte Versionen an, die die Würze des Getränks, nicht aber seine Textur, mildern. Und für diejenigen, die es genießen, erfüllt Pulque seinen Ruf als Getränk der Götter: erfrischend und erhebend, befriedigend und tröstlich. Selbst für diejenigen, die den Geschmack oder die Textur abstoßend finden, bietet es ein tröstliches Gefühl der Fülle (oder vielleicht spricht da der leichte Rausch?).
Schnell zu fermentieren, schnell zu verderben
Um Pulque herzustellen, wird das Herz einer ausgewachsenen Agave (Maguey) herausgeschnitten und eine Höhlung geschaffen. Die Höhlung wird abgekratzt, was den Fluss des Safts, Aguamiel genannt, in die Höhlung induziert, wo er gesammelt wird. Während der Prozess zur Herstellung von Mezcal und Tequila erfordert, dass Aguamiel gekocht wird, wird Pulque durch natürliche Fermentation des Rohprodukts in einem Fass hergestellt. Die Fermentation erfolgt so schnell, dass die fermentierte Flüssigkeit innerhalb weniger Stunden ihre sprudelnde, leicht alkoholische Endform erreicht.
Die rasche Fermentation ist verantwortlich für zwei unvergängliche Eigenschaften von Pulque: Der beste Pulque ist frisch gemacht, und das Getränk reist nicht gut, was es endemic für Zentralmexiko macht. Als Ergebnis ist seine Geschichte eng mit der Geschichte des Landes verflochten, von seinen prähispanischen Ursprüngen bis zur aktuellen Wiederbelebung. Die verschiedenen Rollen, die es eingenommen hat, sind ebenfalls eine Reflexion davon: Es galt als Nektar der Götter; es wurde das bevorzugte Getränk der Kaiser; in neuerer Zeit galt es als Geißel der unwissenden Massen, was zu seinem Verbot in der Kolonialzeit führte; und schließlich ist es heute ein Getränk, das von Alt und Jung gleichermaßen genossen wird. Die Geschichte von Pulque ist reichhaltig, tiefgehend und am besten bei einem langen, langsamen Schluck aus einer Cacariza zu genießen, dem pockennarbigen Glasbehälter, der in einer Pulqueria genauso ikonisch ist wie ein Steinkrug in einem Biergarten.
Pulque in der zentralmexikanischen Geschichte
Bevor die Destillationsmethode in Nordamerika ankam, regierte Pulque die Region Zentralmexikos. Ein Wandgemälde in Cholula namens “Los Bebedores” oder “Die Trinker” aus dem Jahr 1000 n. Chr. bietet den ersten bestätigten Nachweis von Pulque, aber wissenschaftliche Forschungen datieren seinen Ursprung so weit zurück wie 200 n. Chr. Pulque galt als Geschenk der Götter: Mayahuel, die Göttin der Maguey, gab den Azteken Pulque, und ein Schluck Pulque, den Quetzalcoatl von seinem Bruder, dem Gott Tezcatlipoca, bekam, berauschte ihn und veranlasste ihn, sein Zölibat aufzugeben, was ihn wiederum dazu brachte zu fliehen. (Seine Rückkehr, so die Legende, sollte in einem Jahr erfolgen, das mit der eventualen Ankunft der spanischen Kolonisatoren zusammenfiel.)
Während der Aztekenära war Pulque ein heiliges Getränk, ein Getränk, das den Göttern und ihren Priestern vorbehalten war. Als das Aztekenreich jedoch fiel, wurde es zu einem Getränk des Volkes, das weit verbreitet in den zentralmexikanischen Hochländern produziert wurde und ein wichtiger wirtschaftlicher Motor der Region war. Während der Kolonialzeit versuchte die spanische Krone, die Pulque-Produktion zu verbieten, unter Berufung auf Verbindungen zu nichtchristlichen Religionen und Behauptungen, dass es bei indigenen Völkern zu erheblichen gesundheitlichen und sozialen Problemen führte. (Ironischerweise betrachteten viele indigene Völker es als heilend.) Aber die wirtschaftliche Macht des Maguey setzte dem Verbot 1786 ein Ende: Selbst während des Verbots sammelte die Krone Millionen Pesos an Steuern auf Pulque.
Während des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges und der mexikanischen Revolution blieb Pulque ein wichtiges und geschätztes Getränk. Aber es war mehr als nur ein Getränk: es war Medizin, Kultur und ein bedeutender Geldmacher. Die E
inführung von Eisenbahnen beschleunigte das verderbliche Getränk von den produzierenden Haciendas in den Hügeln ins Tal von Mexiko-Stadt und andere Städte, wo die Nachfrage stieg. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Pulque das Hauptalkoholgetränk und die Maguey-Produktion spielte eine übergroße Rolle in der mexikanischen Landwirtschaft. Nach der Revolution warb Präsident Porfirio Díaz um ausländische Investitionen, auch von Brauereien, was Pulque gegen Bier für die Pesos der Trinker ausspielte.
“Pulque”, sagt der in Mexiko-Stadt ansässige Lebensmittel- und Reiseschriftsteller Arturo Torres Landa, “ist wie vieles in Mexiko eine Geschichte des Widerstands.” Als Bier nach Mexiko kam, versuchte eine aggressive Marketingkampagne, unterstützt von Regierungsbemühungen, die lokale Nachfrage nach Bier zu steigern, das kolonialzeitliche Framing von Pulque als schmutzig und proletarisch zu wiederholen, als etwas, das in einem ländlichen Hinterland zu finden ist. “Es galt als primitiv und rustikal”, erklärt Torres, was es leichter machte, Gerüchte zu verbreiten – die im Allgemeinen von Bierfirmen stammen sollen -, dass Pulque unhygienisch sei und möglicherweise mit Kot fermentiert werde. Aber das Getränk hielt stand, so wie es durch die Zerstörung einer großen Zivilisation und den Druck einer Kolonialmacht hindurchgekommen war.
Moderne Pulqueria-Kultur
Heute, wie der Traum der 1890er Jahre, dient die Wiederbelebung von Pulque als Beispiel dafür, wie alles Alte wieder neu werden kann: In Bars wie Las Duelistas in Mexiko-Stadt nicken Dreitagestrinker am Tresen, während junge Hipster Krüge teilen. Garrido kaufte die 106 Jahre alte Bar vor 12 Jahren aus Liebe zum Pulque. Er hatte seit den 70er Jahren in Pulquerias gearbeitet und hörte, dass es Las Duelistas schlecht ging und dass sie schließen würde. Also kaufte er sie. “Wie hätte ich das nicht tun können?” fragte er. Die Pulque-trinkende Menge scheint wie ein Durcheinander von Menschen aller Altersgruppen, aber Torres sagt, es fehlt eine Generation – diejenige zwischen den jungen Leuten und Hipstern, die die Wiederbelebung des Getränks vorantreiben, und den älteren Leuten “die damit aufgewachsen sind, es zu trinken, als wäre es Wasser”.
Während man Pulque an anderen Orten finden kann – schwimmende Verkäufer in den Kanälen von Xochimilco, auf Straßenmärkten und fast überall, wo das in Gruben gekochte Lamm namens Barbacoa verkauft wird -, bietet die beste Auswahl Pulquerias und sie sind mit Sicherheit die Umgebung, die die einzigartige Tradition des Pulques in Zentralmexiko am besten zeigt. Aufgrund der begrenzten Transportmöglichkeiten und des begrenzten Gebiets, in dem die Agave wächst, bleibt das Getränk ziemlich lokal in Mexiko-Stadt und im umliegenden Bundesstaat Mexiko sowie in den benachbarten Staaten Tlaxcala, Puebla und Hidalgo. Je frischer der Pulque, desto besser, sauberer und erfrischender ist der Geschmack; die Textur des Getränks ist auch glatter, wenn es frisch ist, da es dazu neigt, im Laufe der Zeit viskoser zu werden und eine abstoßende Faserigkeit anzunehmen. Aus diesen Gründen schafft es guter Pulque selten aus Zentralmexiko heraus, sodass das Trinken von Pulque in Pulquerias in diesen Teilen nicht nur einen Geschmack des Getränks in seiner besten Form bietet, sondern auch eine Erfahrung, woher es kommt.
Pulquerias neigen dazu, schlicht und einfach zu sein, die Wände mit Fotos spärlich bekleideter Frauen beklebt, der Boden unendlich klebrig, und sie bieten selten etwas zu essen außer Schüsseln mit zweifelhaften Snacks. Und doch sind viele in Mexiko-Stadt mit Wandmalereien verziert, einige zeigen berühmte Persönlichkeiten der Geschichte, andere ehren Pulque, seine Vergangenheit, wie es hergestellt wird, oder wie gut es ist zu trinken. In der Cátedral del Pulque, die seit 1947 in Mexiko-Stadt im Viertel Obrero Pulque ausschenkt, zeigt Torres auf ein Wandgemälde mit David Alfaro Siqueiros als Protagonist, einem Maler, Zeitgenossen von Diego Rivera und José Clemente Orozco und Attentäter von Leo Trotzki. Eine andere Wand zeigt eine Adaptation von Michelangelos “Erschaffung Adams”, in der Gott Pulque aus seiner Jicara gießt, einem traditionellen Trinkgefäß aus einer Kalebasse, in eine von Adam gehaltene.
Die Geschichte und Kultur sowie die Vielfalt der angebotenen Getränke machen es lohnenswert, eine gute Pulqueria zu suchen. Die Bar in La Cátedral del Pulque beherbergt eine Reihe von offenen Glasgefäßen, sogenannten Vitroleros, jeder mit einem umgehängten Schild, um den Geschmack der darin enthaltenen Curados zu identifizieren. An dem Tag meines Besuchs bot La Cátedral Curados von Sellerie, Cranberry, Haferflocken, Pinienkernen; “Engelskuss” (Kirsche, Haferflocken, Amaranth); und eine Tomate mit Austern, die an Clamato erinnerte und mit einem würzigen gesalzenen Rand serviert wurde. Ein kurzer Spaziergang entfernt bot Las Duelistas unter anderem einen Guaven-, Brombeer- und Rotwein-Pulque, der vage an Sangria erinnerte. Die Trinker bestellen sie in kleinen Gläsern oder dem riesigen Krug, manche halten kurz an der Bar für eine einzelne Tasse, andere verweilen über Plastikkrug um Plastikkrug. Curados lassen sich leicht trinken und sind überwältigend beliebter als einfacher Pulque.
Pulque ist mehr als ein Getränk; es ist ein Teil der mexikanischen Identität, der durch die Jahrhunderte hindurch Bestand hatte. Jeder Schluck ist eine Verbindung zu den Wurzeln, zu den Göttern, zu den Kaisern und zu den einfachen Menschen, die es über die Zeiten hinweg genossen haben. In den Pulquerias von Mexiko-Stadt, ob alt oder neu, wird das, was einst das Getränk der Götter war, nun von den urbanen Massen genossen, Schluck für Schluck.
Die Renaissance des Pulques ist eine Hommage an die Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit einer kulturellen Ikone. Egal, ob du ein neugieriger Tourist, ein hipper Einheimischer oder ein alter Herr am Tresen mit einem übergroßen, abgeplatzten Krug bist – jeder Schluck Pulque ist eine Reise durch die Geschichte Mexikos. Also, liebe Leser, lasst uns gemeinsam eintauchen in die Welt des Pulques und Mexikos lebendige Geschichte im Glas erleben!
Saludos,
Lasst uns die Neujahrsraketen durch Ideen ersetzen, die lauter knallen als jedes Feuerwerk! Hier sind wir, bereit, die Welt zu verändern – oder zumindest unseren Teil davon. Keine Agenda, keine Zwänge, nur die pure Kraft der gemeinsamen Überzeugung, dass 2024 unser Jahr ist!
Vergesst die üblichen Vorsätze, wir haben etwas Größeres im Sinn – eine Party, die Geschichte schreibt. Lasst uns anstoßen auf eine Zukunft, in der das Glas immer halb voll ist und die Getränke niemals ausgehen. Die Revolution beginnt nicht auf leeren Magen!
Also, hebt eure Gläser und lasst uns das neue Jahr mit einem Knall, einem Schluck und einer gehörigen Portion Humor begrüßen. Möge unsere nachhaltige und ökologische Revolution genauso spritzig sein wie der Champagner, den wir gerade einschenken!
Auf ein Jahr voller Lachen, Liebe und legendären Geschichten – Prost, Genossen!
]]>Kennen Sie schon die faszinierende Welt der Tacos? Von klassischen Variationen bis hin zu verrückten Kreationen gibt es unendlich viele Möglichkeiten, diese leckeren mexikanischen Köstlichkeiten zu genießen. In diesem Blogartikel nehmen wir Sie mit auf eine spannende Reise durch die verschiedenen Facetten der Taco-Welt. Tauchen Sie ein in die Geschichte der Tacos, probieren Sie traditionelle Klassiker, entdecken Sie exotische Variationen aus aller Welt und lassen Sie sich von außergewöhnlichen Füllungen und Saucen überraschen. Egal ob Fleischliebhaber, Vegetarier, Veganer oder Naschkatzen – für jeden Geschmack gibt es den passenden Taco.
Seien Sie mutig und lassen Sie sich von scharfen Variationen herausfordern oder genießen Sie süße Tacos als Dessert oder Snack. Auch für bewusste Genießer haben wir gesunde Alternativen zu klassischen Taco-Zutaten parat. Tauchen Sie ein in diese verrückte Welt voller Geschmacksvariationen und lassen Sie sich inspirieren – welchen Taco werden Sie als nächstes probieren?
Die Geschichte der Tacos ist eine Reise in die Vergangenheit, die uns zeigt, wie sich diese leckeren Köstlichkeiten im Laufe der Zeit entwickelt und verändert haben. Von den traditionellen mexikanischen Tacos aus Mais- oder Weizenmehl-Tortillas bis hin zu exotischen Kreationen aus aller Welt gibt es unzählige Möglichkeiten, um das perfekte Taco-Erlebnis zu genießen. Street Food-Tacos bringen den Geschmack der Straße direkt auf die Hand und bieten eine authentische Erfahrung für alle Sinne. Vegetarische und vegane Optionen sind heute mehr denn je gefragt und bieten auch für Nicht-Fleischesser ein köstliches Taco-Erlebnis.
Mit außergewöhnlichen Füllungen und Saucen kann man seine Geschmacksnerven verwöhnen und scharfe Tacos sind genau das Richtige für Mutige, die gerne mit Feuer spielen. Süße Variationen von Tacos als Dessert oder süßer Snack zwischendurch lassen keine Wünsche offen und gesunde Alternativen zu klassischen Taco-Zutaten bieten bewussten Genießern eine gesündere Option. Egal ob klassisch oder verrückt, probiere dich durch die Welt der Tacos und entdecke deinen neuen Liebling!
Klassische Tacos: Traditionelle Köstlichkeiten, die man probiert haben muss Die klassischen Tacos sind eine unverzichtbare Köstlichkeit in der mexikanischen Küche und gehören zu den bekanntesten Speisen weltweit. Sie bestehen aus einer Tortilla-Fladenbrot, gefüllt mit zartem Fleisch oder knusprigem Gemüse und verfeinert mit aromatischen Gewürzen und Saucen. Die traditionellen Varianten werden oft mit Rindfleisch oder Hühnchen serviert und mit frischer Guacamole, Salsa und Käse garniert. In Mexiko gibt es zahlreiche regionale Variationen des klassischen Taco-Rezepts, die sich durch unterschiedliche Füllungen und Zutaten auszeichnen. Ein Besuch in einem authentischen mexikanischen Restaurant ist daher ein Muss für jeden Liebhaber von köstlichen Tacos!
Neben den klassischen Tacos gibt es auch Street Food-Tacos, die direkt auf der Straße verkauft werden und den Geschmack der Straße auf die Hand bringen. Hierbei handelt es sich um eine moderne Art von Tacos, bei denen verschiedene Zutaten zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis kombiniert werden. Die Füllungen reichen von Fleisch bis hin zu vegetarischen oder veganen Optionen wie Sojabohnen, Avocado oder Käse. Auch exotische Zutaten wie Koriander, Limette oder Mango lassen das Herz eines jeden Taco-Liebhabers höher schlagen. Die Saucen sind hierbei besonders wichtig und verleihen dem Taco sein besonderes Aroma.
Ob scharf oder mild – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Der Vorteil von Street Food-Tacos ist ihre einfache Zubereitung und dass sie immer schnell und unkompliziert zu bekommen sind. Egal ob als Snack zwischendurch oder als vollwertige Mahlzeit – Street Food-Tacos sind ein Muss für alle Fans des mexikanischen Klassikers!
Exotische Taco-Kreationen aus aller Welt: Ein Hauch von Fernweh auf dem Teller Wer denkt, dass Tacos nur in Mexiko zu Hause sind, der irrt sich gewaltig! Denn die beliebten Tortillas haben längst ihren Siegeszug um die Welt angetreten und werden mittlerweile auf vielfältige Art und Weise interpretiert. Ob mit asiatischem oder afrikanischem Einschlag – exotische Taco-Kreationen bieten ein wahres Feuerwerk an Aromen und Gewürzen und zaubern ein Stückchen Fernweh auf den Teller. Wie wäre es zum Beispiel mit einem koreanischen Bulgogi-Taco oder einem indischen Curry-Taco?
Auch im südamerikanischen Raum gibt es zahlreiche Inspirationen: Der brasilianische Acarajé-Taco überzeugt durch seine würzige Füllung aus schwarzen Bohnen und Garnelen, während der chilenische Chacarero-Taco mit zartem Rindfleisch punktet. Wer gerne etwas Neues probieren möchte, sollte sich unbedingt durch die exotischen Taco-Kreationen aus aller Welt kosten – ein Geschmackserlebnis der besonderen Art ist garantiert!
Vegetarische und vegane Optionen für Taco-Liebhaber ohne Fleisch bieten eine köstliche Alternative zu den traditionellen Fleischtacos. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine fleischlose Ernährung, sei es aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen. Doch auch diese Genießer müssen nicht auf den Geschmack von Tacos verzichten. Es gibt viele kreative und leckere Möglichkeiten, um Tacos mit vegetarischen oder veganen Zutaten zu füllen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, die Füllung mit verschiedenen Gemüsesorten wie Paprika, Tomaten oder Pilzen zuzubereiten.
Auch Tofu oder Soja als Fleischersatz können verwendet werden und sind mittlerweile in vielen Supermärkten erhältlich. Für Veganer bietet sich zusätzlich die Möglichkeit an, Käse durch Avocado- oder Tomatensauce zu ersetzen. Die Vielfalt an vegetarischen und veganen Taco-Kreationen ist unbegrenzt und lässt keine Wünsche offen – ein wahres Fest für alle Taco-Liebhaber ohne Fleisch!
Wer auf der Suche nach dem besonderen Geschmackserlebnis ist, sollte sich unbedingt die außergewöhnlichen Füllungen und Saucen für Tacos genauer ansehen. Denn sie können den entscheidenden Unterschied ausmachen und einen einfachen Taco in ein wahres Genussmoment verwandeln. Ob mit einer fruchtigen Mango-Salsa, scharfer Habanero-Sauce oder cremigem Avocado-Püree – der Kreativität sind bei den Füllungen und Saucen keine Grenzen gesetzt. Auch ungewöhnliche Zutaten wie Hummer, Ente oder sogar Schokolade finden sich immer öfter in den Taco-Kreationen wieder und garantieren eine kulinarische Reise um die Welt. Wer also bereit ist, seine Geschmacksknospen auf eine neue Ebene zu bringen, sollte definitiv einmal eine ausgefallene Füllung oder Sauce ausprobieren – das gewisse Etwas für den perfekten Genussmoment!
Wenn es um Tacos geht, kann man wirklich von einer Reise um die Welt sprechen. Von den klassischen Varianten aus Mexiko bis hin zu exotischen Kreationen aus aller Welt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch wer es gerne scharf mag, dem empfehlen wir: Augen auf bei der Füllungswahl! Denn scharfe Tacos für Mutige sind definitiv nichts für schwache Gaumen. Aber wenn das Feuer im Mund lodert und einem die Tränen in die Augen schießen, weiß man auch: Das ist ein echtes Geschmackserlebnis! Ob mit extra-scharfer Sauce oder gefüllt mit feurigem Chili con Carne – diese Tacos haben es in sich und sind nur etwas für echte Abenteurer. Also trau dich ruhig mal und probiere eine dieser mutigen Variationen aus!
Wer hätte gedacht, dass Tacos nicht nur herzhafte Leckerbissen sind, sondern auch als süße Variante genossen werden können? Ob als Dessert nach einem würzigen Taco-Menü oder als Snack zwischendurch – süße Tacos sind eine tolle Abwechslung für den Gaumen. Wie wäre es beispielsweise mit einer Füllung aus Schokoladencreme und Bananen oder Sahne und Beeren? Auch ein Topping aus Zimtzucker oder Karamellsoße kann den Geschmack perfekt abrunden. Wer gerne experimentiert, kann auch exotische Früchte wie Mango oder Ananas in seine süßen Tacos geben. Die Möglichkeiten sind endlos und sorgen für einen unvergesslichen Genussmoment. Also aufgepasst: Auch wenn man schon viele klassische Taco-Varianten probiert hat, die Welt der Tacos hält immer noch Überraschungen bereit!
Wer sagt denn, dass Tacos immer ungesund sein müssen? Für bewusste Genießer gibt es mittlerweile zahlreiche gesunde Alternativen zu den klassischen Taco-Zutaten. Anstatt fettiger und kalorienreicher Fleischsorten kann man auf pflanzliche Proteine wie Bohnen oder Tofu setzen und diese mit frischem Gemüse wie Tomaten, Paprika und Avocado kombinieren. Auch die Tortillas muss man nicht zwangsläufig aus Weizenmehl wählen – Vollkorn- oder Mais-Tortillas sind eine nährstoffreichere Option. Statt sahniger Saucen kann man auf Salsas oder Guacamole zurückgreifen, die reich an Vitaminen und Antioxidantien sind. Wenn das nicht nach einem köstlichen und gesunden Taco klingt!
Tauche ein in eine Welt voller Geschmacksvariationen und probiere dich durch die verschiedenen Taco-Kreationen! Von klassischen Tacos bis hin zu exotischen und verrückten Füllungen – hier gibt es für jeden Geschmack das passende Gericht. Ob herzhaft oder süß, scharf oder mild, vegetarisch oder mit Fleisch – die Auswahl ist riesig. Mit den vielen verschiedenen Optionen kannst du deinen Gaumen auf eine Reise schicken und dich von neuen Aromen überraschen lassen. Also worauf wartest du noch? Entdecke deine nächste Lieblings-Taco-Kreation und lass dich von der Vielfalt überraschen!
Die Chiricahua- und Westlichen Apachen im Südwesten bereiteten eine Art Maisbier zu, das Tula-pah , Tulapai, Tulpi , Tulipi (gelbes Wasser) oder Tiswin genannt wurde. Dazu wurden gekeimte, getrocknete und gemahlene Maiskörner verwendet, die mit Lokoweed- oder Lignum-vitae-Wurzeln aromatisiert, in Wasser eingelegt und zum Gären gebracht wurden. Tula-pah und Tiswin unterscheiden sich deutlich voneinander und werden in einem aufwändigen Verfahren hergestellt. Diese Biersorte ist eine der wenigen, für die wir späte, aber wertvolle technische Beschreibungen haben.
Das Rauschmittel und der Fluch ihres Lebens ist túlapai, oder tizwin, wie es manchmal genannt wird. Túlapai bedeutet “schlammiges oder graues Wasser”. Es ist in Wirklichkeit ein Hefebier. Zu seiner Herstellung wird der Mais zunächst in Wasser eingeweicht. Im Winter wird der nasse Mais unter eine Schlafdecke gelegt, bis er durch die Körperwärme zum Keimen gebracht wird; im Sommer wird er in ein flaches Loch gelegt, mit einer nassen Decke bedeckt und so lange stehen gelassen, bis die Keime erscheinen, dann wird er auf einer Metate zu Brei zermahlen. Wasser und Wurzeln werden hinzugefügt, und die Mischung wird gekocht und abgeseiht, um die gröberen Wurzeln und Sprossen zu entfernen. In diesem Stadium hat die Flüssigkeit die Konsistenz einer dünnen Cremesuppe. Sie wird nun vierundzwanzig Stunden lang beiseite gestellt, um abzukühlen und zu gären; erst dann ist sie trinkbar. Da der Túlapai in zwölf Stunden verdirbt, muss er schnell getrunken werden. In Maßen genossen ist es kein schlechtes Getränk, aber für den zivilisierten Gaumen keineswegs angenehm. Der Apache kennt jedoch keine Mäßigung beim Túlapai-Trinken. Manchmal fastet er einen Tag lang und trinkt dann große Mengen davon – oft ein oder zwei Gallonen – und wird dann für eine Zeit lang wirklich ein Wilder.
“Tulipi wurde bei den Weißfluss-Apachen, soweit sich Männer mittleren Alters erinnern können, von einem alten Mann des Stammes eingeführt, der noch im Jahr 1900 lebte und “Brigham Young” genannt wurde. Es wurde von den südlichen Chiricahuas mitgebracht, die angeblich in Mexiko gelernt hatten, es herzustellen. Bei der Herstellung nimmt eine Frau etwas trockenen Mais und weicht ihn über Nacht in Wasser ein; am Morgen wird ein Loch in den Boden gegraben, dessen Boden dick mit Yucca-Blättern bedeckt wird, auf dem der Mais ausgebreitet und mit einem Jutesack bedeckt wird. Der Mais wird dann einmal täglich mit warmem Wasser besprengt, bis er zu keimen beginnt. Dann lässt man ihn unter dem Sack wachsen, bis die Sprossen etwa zwei Zoll hoch sind, was je nach Wetterlage mehr oder weniger als eine Woche dauert. Danach wird der Mais herausgenommen und auf einer Decke ausgebreitet, wo er einen Tag lang teilweise trocknet. Am nächsten Tag mahlen zwei Frauen den Mais, eine grob und eine fein, und mischen und kneten ihn wie einen Teig. Zu etwa zehn Pfund des Teigs werden in einem großen irdenen Gefäß etwa vier Gallonen Wasser hinzugefügt. Das Ganze wird gründlich umgerührt, auf das Feuer gestellt und bis auf etwa die Hälfte der ursprünglichen Menge eingekocht. Während dieses Kochens wird die “Tulipi-Medizin” hinzugefügt (um den ansonsten schwachen Likör berauschend und anregend zu machen), die aus bestimmten Wurzeln besteht, von denen ich im Nachhinein sagen kann, dass es die des Stechapfels (Datura metaloides) sind.
Nach dem ersten Aufkochen wird so viel Wasser hinzugefügt, dass der Verlust ausgeglichen wird, und die Mischung wird ein zweites Mal gekocht, bis sie wieder um die Hälfte reduziert ist. Dann wird die Flüssigkeit durch eine Kanne mit vielen Löchern gesiebt, auf lauwarm abgekühlt und in den Tulipi-Krug gegossen, ein Gefäß, das nur für Tulipi verwendet und nie gewaschen wird. Zum Schluss gibt man etwas grob gemahlenen Weizen hinzu und lässt ihn auf der Oberfläche schwimmen, woraufhin die Gärung beginnt.
Es ist am besten, die Flüssigkeit in das Tulipi-Gefäß zu geben und den Weizen am Abend hinzuzufügen, denn dann ist die Mischung am Morgen gut gegoren und mittags trinkbar; da sie dann aber schnell an Stärke und Säure zunimmt, muss sie am ersten Tag nach Beginn der Gärung verwendet werden, um nicht zu verderben. Wenn man guten Tulipi haben will, muss man alle diese Punkte gut beachten.” (Hrdlička 1904, 190-191)
Kurz gesagt: eine gut kontrollierte Methode zur Vermälzung von Mais. Es wird im Sommer und im Winter gebraut. Der gesamte Prozess dauert 8 bis 10 Tage. Tiswin ist ein Bier mit geringer Dichte und hohem Nährwert. Abwandlungen werden durch die Pflanzen der Gattung Astragalus und Oxytropis sowie den Stechapfel Datura stramonium eingeführt. Dieses Bier bewegt sich an der Grenze zwischen einem alkoholischen Getränk und einem psychotropen Trank. “Abgesehen von den genussvollen Wirkungen haben die Apachen, die für den Túlapai eintraten, auch seinen Nährwert und seine medizinische Wirkung vehement verteidigt. “Es ist Mais und ernährt den Körper”, sagte einer. Außerdem hat es harntreibende Eigenschaften und war ein starkes Abführmittel.” [3]
Weizen wurde von den Spaniern im 16. Jahrhundert eingeführt [4]. Im 19. Jahrhundert konnten die Apachen und ihre Nachbarn in Ermangelung von Mais Weizen mälzen. Nachdem die Apachen 1872 in Reservate eingewiesen wurden, wuchs ihre Abhängigkeit und wirtschaftliche Verwundbarkeit: Die von der US-Armee gelieferten Weizenrationen ersetzten den Mais, außer zum Bierbrauen. Die chemische Hefe war ein Produkt, das von der amerikanischen Lebensmittelindustrie in die Indianerreservate eingeführt wurde [5]: “Die San-Carlos-Apachen, einer der Stämme, bei denen das Thema Ernährung eine besondere Rolle spielte, ernähren sich hauptsächlich von Fleisch und Weizen. Aus Weizenmehl und Backpulver stellen sie große, dünne Tortillas mit einem Durchmesser von 10 bis 12 Zoll her, wie man sie in Sonora findet. Diese rösten sie einige Augenblicke auf einem über Kohlen erhitzten Blech und essen sie dann warm. Ein anderes Brot, von dem gesagt wird, dass es allgemein in Gebrauch war, bevor Weizen in Mode kam, wird durch Mischen von Maismehl und Wasser und Backen des Teigs hergestellt.
Diese Apachen bauen nur wenig Mais an, und das meiste davon dient zur Zubereitung von Tesvino.” (Farabee 1908, 22). Die Konflikte zwischen den Stämmen vervielfachen sich nach der Entscheidung, alle Apachen, unabhängig von ihrem Stamm, in demselben Reservat von San Carlos einzusperren: “In der Prärie, gleich außerhalb des Apache Passes, gab es einen Mann, der einen Laden und eine Bar betrieb. Einige Zeit nach der Abreise von General Howard [im Jahr 1875] tötete eine Bande gesetzloser Indianer diesen Mann und nahm den größten Teil der Waren aus seinem Laden mit. Am nächsten Tag betranken sich einige der Indianer im Reservat mit Tiswin, das sie aus Mais hergestellt hatten. Sie kämpften untereinander und vier Menschen wurden getötet. ” (Mémoires 1993, 117)
Huera, Frau von Mangus, einem Häuptling der Chiricahua-Apachen. Sie war bekannt für die Qualität ihres Tizwin-Biers. Sie ermutigte den Widerstand gegen die Siedler und die US-Armee und organisierte eine Flucht von Apachen-Gefangenen.
Huera, Frau von Mangus, einem Häuptling der Chiricahua-Apachen. Sie war bekannt für die Qualität ihres Tizwin-Biers. Sie ermutigte den Widerstand gegen die Siedler und die US-Armee und organisierte die Flucht von Apachen-Gefangenen.
Zwischen 1905 und 1906 sammelte S. M. Barrett die Worte von Go Khla Yeh, einem Häuptling der Chiricahua-Apachen und einem der letzten Widerständler bei der Eroberung des Westens. Der Mann, den die Mexikaner spöttisch Geronimo (Jeronimo) nannten, hinterließ sein eigenes Zeugnis über das Brauen von Tiswin-Bier: “Der gemahlene Mais (von Hand mit steinernen Mörsern und Stößeln) wurde nicht nur zur Brotherstellung verwendet. Wir haben ihn auch zerkleinert und eingeweicht, und dann, nach der Gärung, haben wir ’tis-win’ gemacht, das die Kraft hatte, zu berauschen, und von den Indianern sehr geschätzt wurde. Diese Arbeit wurde von den Squaws und Kindern erledigt.” (Mémoires 1993, 58). Der Apachenhäuptling erwähnte die Keimung der Maiskörner nicht.
Die Liste der Kräuter, die dem Maisbier zugesetzt werden, ist lang, und jedes einzelne hat seine erwartete Wirkung auf die Trinker: “Die alkoholischen Getränke, die den Indianern des Südwestens und Nordmexikos eigen sind, werden hauptsächlich durch Gärung von Mais, Mescal und Maguey hergestellt. Der Maisschnaps ist gewöhnlich als tesvino (auch tesvin, tizwin oder tulipi) bekannt; er ist normalerweise (wenn die Gärung nicht bis zum Äußersten getrieben wird und wenn keine pflanzlichen Erreger, Narkotika oder andere Getränke zugesetzt werden) ein schwaches alkoholisches Getränk mit geringem Nährwert und kein starkes Rauschmittel… Das Wissen und die Verwendung von Tesvino und Mescal erstrecken sich bis nach Arizona, während Pulque und Maguey-Liköre nur im südlicheren Teil der hier betrachteten Region hergestellt werden. Außerdem bereiten einige Indianer gelegentlich gegorenen Schnaps aus der Pitahaya, aus Mesquite-Bohnen (Mexiko), aus einheimischen Trauben und anderen Früchten oder aus Honig zu…
Die White-Mountain-, San-Carlos-, Chiricahua- und Mescalero-Apachen stellen Tulipi oder Tesvino her, dem im Allgemeinen als “Medizin, um die Wirkung des Getränks zu verstärken, kleine Mengen verschiedener Wurzeln einheimischer Pflanzen zugesetzt werden.
Der Autor hat sich besonders bemüht, die von den San-Carlos-Apachen dem tesvino beigefügten “Medikamente” und die Gründe für ihre Verwendung zu ermitteln. Die Zahl erwies sich als unerwartet groß, aber die Ergebnisse der Untersuchung, warum jede einzelne Substanz verwendet wurde, waren eher enttäuschend; der offen erklärte Zweck der Mehrheit war, “betrunkener zu machen”. Die einzelnen Artikel und die Gründe für ihre Verwendung sind wie folgt:
I-zē-lu-ku-hi (“verrückte Medizin”: Lotus wrightii); der verwendete Teil ist die Wurzel; sie sagen, sie “macht uns betrunkener”.
Chil-ga-le (“Lärm machen”: Cassia couesii); der verwendete Teil ist die Wurzel; “macht die Tulipi stärker”.
Auch I-zel-chih, eine nicht identifizierte Pflanze, wird gelegentlich dem Tulipi zugesetzt, um ihn stärker und berauschender zu machen.
I-ze-du-ghu-zhe (“Medizinstäbchen”); eine Wurzel, die dem Tulipi gelegentlich zugesetzt wird, um ihn “bitterer und stärker” schmecken zu lassen.
Sas-chil-tla-hi-zē, sas-chil (Canotia holocantha); eine Pflanze mit einer aromatisch schmeckenden Wurzel, die dem Tulipi oft zugesetzt wird, “nur um ihn besser schmecken zu lassen”; die Wurzel wird gelegentlich “wie ein Bonbon” gekaut. Auch die Samen der Pflanze werden, nachdem sie geröstet wurden, für den gleichen Zweck verwendet.
Ga-chuh-pi-tla-hi-ya-he (”unter-es-der-Hase-macht-sein-Bett”); Wurzel, die gelegentlich dem Tulipi hinzugefügt wird, “um ihn zu stärken”. Dasselbe gilt für die Wurzeln von me-tci-da-il-tco (Perezia wrightii) und thli-he-da-i-ga-si (”Pferd-frisst-es’). Außerdem geben die San-Carlos-Apachen gelegentlich etwas von der inneren Rinde des Mesquite in den Tulipi, was “das Getränk einfach süßer und besser schmecken lässt, so dass wir gerne mehr davon trinken”. ” (Farabee 1908, 26-27)
Rancheria des Apache Chihende-Stammes in der San Carlos Reservation, 1882.Rancheria des Apache Chihende-Stammes in der San Carlos Reservation, 1882. Entbehrungen, wirtschaftliches Elend und erzwungene Sesshaftwerdung.
Die technische Beherrschung der Apachenfrauen, die das Bier brauen, ist beeindruckend. Sie beherrschen einen Prozess, der mehr als eine Woche dauert, einschließlich des Mälzens. Sie wissen, wie sie eine Vielzahl von Pflanzen verwenden können. Sie brauen verschiedene Biersorten, deren technische Details nicht mehr bekannt sind. Die Technologie der Apachenfrauen widerspricht den vorgefassten Meinungen der Brauereihistoriker, die die Biere der amerikanischen Ureinwohner als primitive, kaum trinkbare Gebräue darstellen.
John Bourke, ein US-amerikanischer Kavalleriekapitän, der in den Jahren 1872-83 an zahlreichen Feldzügen gegen die Apachen teilnahm, nennt zwei Merkmale des Maisbiers der Apachen: Es hat einen niedrigen Alkoholgehalt und ist sauer. “Die neuen Rekruten unter den Apachen standen unter dem Kommando eines Häuptlings mit dem Namen “Esquinosquizn/’, was “Bocon” oder Großmaul bedeutet. Er war verschlagen, grausam, kühn und ehrgeizig; er frönte, wann immer er konnte, dem Rauschmittel “Tizwin”, das aus vergorenem Mais hergestellt wird und eigentlich nichts anderes als ein saures Bier ist, das nicht berauscht, wenn der Trinker sich nicht, wie die Apachen, vorher einem zwei- bis viertägigen Fasten unterzieht. Dieser Genuß führte einige Monate später zu seinem Tod in San Carlos.” (Bourke 1891, 183). Außerdem verbindet Bourke das Fasten mit anderen Techniken (psychotrope Pflanzen), die den Bewusstseinszustand verändern. Mit anderen Worten, das Biertrinken ist für einen Apachen oder Cheyenne nicht das Ziel an sich.
]]>Mezcal: Eine Tiefenreise durch die Kunst der Destillation in der indigenen Welt
In dieser ausführlichen Abhandlung tauchen wir tiefer in die subtilen Facetten der von den Ureinwohnern Mexikos verwendeten Apparaturen ein. Über Jahrhunderte hinweg haben diese Menschen eine bewundernswerte Expertise in der Kunst der Getränkeherstellung aus Maguey, Nopal, Mesquite und Maismais entwickelt. Ein Großteil dieser Kreationen entstand durch den komplexen Prozess der Gärung, doch hinter der vermeintlichen Einfachheit verbirgt sich die faszinierende Möglichkeit, dass die aztekischen Ureinwohner bereits vor der Ankunft der Europäer Kenntnisse über fortgeschrittene Destillationsverfahren besaßen.
Die historischen Aufzeichnungen zeichnen ein lebhaftes Bild von den Getränken der Ureinwohner, wie sie von den ersten Entdeckern beschrieben wurden. Der berühmte Entdecker Columbus selbst vermerkte die bemerkenswerte Vielseitigkeit der Indianer von Veragua im Nordosten Südamerikas. Diese Menschen nutzten nicht nur Mais als Grundnahrungsmittel, sondern stellten auch ein Getränk her, das in seiner Beschaffenheit dem englischen Bier ähnelte. Eine reiche Mischung verschiedener exotischer Aromen verlieh diesem Getränk eine kulturelle Tiefe. Diese Beschreibung findet eine faszinierende Parallele im Tizwin der Apache in Arizona. Dieses Getränk war nicht nur ein Alltagsbegleiter, sondern auch ein geweihtes Rauschmittel, das eine zentrale Rolle in zeremoniellen Tänzen und Kriegsvorbereitungen spielte.
wurde zum Symbol der Gemeinschaft, ein heiliges Elixier, das über die Jahrhunderte hinweg eine tiefere spirituelle Bedeutung erlangte. Ähnlichkeiten finden sich auch im sauren Getränk der Cherokee aus Maisgrieß, das nicht nur als erfrischend bei schwüler Witterung galt, sondern auch einen festen Platz in ihrer kulturellen Identität einnahm.
Die Beschreibungen von Columbus erstrecken sich nicht nur auf Tizwin, sondern auch auf Mezcal, das als bevorzugtes alkoholisches Stimulans der mexikanischen Indianer galt. Hier wird die Dualität der Getränke aus Maguey offengelegt: Der fermentierte Saft ergibt das bierähnliche Pulque, während das gebackene und fermentierte Herz der Pflanze destilliert wird, um das begehrte Mezcal zu produzieren.
Kaiser Karl V. äußerte seine tiefe Besorgnis über den übermäßigen Konsum von Pulque und die schädlichen Zusätze, die zu kultureller Entfremdung und moralischem Verfall führten. Dieses Edikt gibt nicht nur Einblick in die Herausforderungen, die mit der Einführung neuer Getränke und ihrer Verfälschung verbunden waren, sondern wirft auch Licht auf die komplexen Wechselwirkungen zwischen kulturellen Praktiken und der europäischen Kolonialisierung.
Die Parallelen zwischen der Neuen Welt und den irischen Mönchen, die das Bier der Heiden zerstörten, enthüllen die faszinierenden Verflechtungen der Alkoholherstellung und kulturellen Entwicklungen über geografische Grenzen hinweg. Mezcal steht dabei als ein Symbol für eine reiche Tradition, die nicht nur die Kontinente, sondern auch die Jahrhunderte überdauert hat. In der Tiefe seiner Geschichte offenbart sich eine faszinierende Reise der Destillation und kulturellen Verbindung, die den Leser auf eine Expedition durch die Raffinesse und Komplexität indigener Braukünste entführt.
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